Wanderwoche Tag 2

Am Sonntag 16.07.2017 stand der Waldwipfelpfad bei Neuschönau auf dem Programm. Nach kurzer Fahrt ging es oberhalb von Altschönau

hinein in den Nationalpark. Wir teilten uns in 2 Gruppen auf, die eine führte Veronika die andere Daniel. Da wir ja einiges vom Naturpark, Kern- und Randgebiet Nationalpark sowie Tierfreigelände Nationalpark wissen wollten, ging es ert einmal durch das Gehege der Käuze, dann zu den Bären, wo Luna und Benni mit ihren 2 Nachwuchsbären einen schönen Bereich haben, dann weiter zu den Greif- und Schreitvögeln und bei der Wildkatzenmamma mit ihren Jungen vorbei. Am Elchgehege konnte die Gruppe von Daniel 3 Elche sehen, Vroni und ihre Gruppe schauten vergebens. Dann ging es hoch zu den Wölfen, das war sehr schön. Man hatte das Gefühl, als wollten sich die Wölfe so richtig zur Schau stellen. Weiter kamen wir zum Uhu, 2 sehr schöne Tiere saßen richtig erhaben auf ihren Plätzen. Dann kam das Luchsgehege dran, aber vom Luchs weit und breit nichts zu sehen. Auf dem Weg zwischen den einzelnen Stationen des Tierfreigeländes erfuhren wir viel über den Wald, der geologisch richtig der Böhmerwald ist, wie es überhaupt zum Nationalpark gekommen ist, was für ein Weg es war, die Menschen dafür positiv zu stimmen, welche Regeln gelten, was in welchem Gebietsbereich gemacht werden darf oder auch gemacht werden muss.

Bevor wir dann in den Baumwipfelpfad eingestiegen sind, konnten wir uns noch stärken und etwas ruhen. Dann ging es los und wir erfuhren, wie sich dieses Projekt entwickelt hat. Auf Grund von Erforschungen der Bäume im oberen Kronenbereich kam die Idee zu einem Baumwipfelpfad, um der ganzen Region eine Attraktion und somit auch einen Aufschwung zu geben. Der Hauptbestandteil des Pfades ist Holz. Mit vielen Schautafeln wird der Wald, die Natur, das Naturschutzgebiet Nationalpark erklärt, dargestellt und erläutert. Das Symbol des Nationalpark, Fichte-Buche-Tanne, wird nochmal deutlich gemacht auch der Unterschied der beiden Nadelgehölze. Auf dem Weg zum 'Waldei' kommen immer wieder Geschicklichkeitsbereiche, die es auch für Kinder lustig und interessant macht. Die Höhe ist spektakulär und wenn man einen Baum einfach etwas drückt und sieht, wie 'elastich' und biegsam er ist, staunt man doch ungemein, was die Natur so erschaffen hat und kann sich dann erst so vorstellen, wie viel ein Baum sich im Wind hin und her bewegen kann. Mit dem Erklimmen des Waldeis bis zur oberen Plattform mit einer rundum Sicht ins weite Land ging es zum Ende des Pfades. Wer wollte, konnte noch ins Hans-Eisenmann-Haus um weitere interessante Dinge zu erfahren oder ein Souvenier im Shop erstehen oder einfach nur einen Kaffee geniesen und die ganze Tour Revue passieren lassen.

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