Ferienprogramm: Sturmannshöhle und Wildpark in Obermaiselstein

 

Am Donnerstag 18.08.2016 ging es für 38 Kinder, 2 Erwachsene und 5 Begleitpersonen nach Obermaiselstein. Nach der gemeinsamen Anfahrt zum Hirschsprung, ging es auf Pfaden der alten Sagen: wo das Venedigermännle, der Drache und die vier wilden Fräulein den Schatz im Sturmannsloch behüten.

Um dort hinzugelangen, muss durch eine Spalthöhle gegangen werden, die teilweise äußerst enge Durchgänge aufwies und über 180 Stufen hinunter reichte, mit einer Brücke über den Fallenbach zum Sturmannsloch. Leise mußte man durch das Drachentor und am überdimensionalen Drachenbett vorbei, wo der Chefdrache schlief und nicht aufgeweckt werden wollte.

Gelernt haben wir, dass die Höhle im Frühjahr schnell mal durch die Schneeschmelze und Regen durch den Fallenbach volllaufen kann. 80 bis 100 Stufen hoch sind nicht unüblich. Im August 2005 hat es ein sehr heftiges Wetter geschafft die Höhle bis zur 148. Stufe volllaufen zu lassen, mitten im Sommer wohlgemerkt. Nach dem wir alle auf Zehenspitzen wieder aus der Tiefe der Höhle am schlafenden Drachen vorbei ins Freie kamen, machten wir nochmals Rast, wie wir es vor betreten der Höhle bereits gemacht hatten und wanderten dann zum Alpenwildpark, wo wir eine Führung hatten. Bis es los ging, konnte sich, wer wolllte, ein Eis oder anderes kaufen. Dann ging's los und wir bekamen wissenswertes über den Fuchs, über verschiedene Greifvögel, den Dachs, die Frettchen, das Damwild, die Rothirsche mit ihrer Hirschkuh, dem Widder und vielem mehr zu hören. Und das Schönste, wir standen mitten unter dem Wild und durften sie füttern und streicheln. Lebendiges Mitteinander von Mensch und Tier.

Dann marschierten wir auch schon wieder zurück zur Ausgangsstelle am Hirschsprung, wo der Hirsch mit einem rießigen Satz dem Luchs entkommen war. Wir fuhren nach Bad Wurzach zurück, wo wir die ganze Kinderschar ihren Eltern wohlbehütet zurück bringen konnten.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Vorbereiter dieser schönen Wanderveranstaltung und an die Begleitpersonen inkl. der beiden Mütter und unserer Busfahrerin. 

Bericht wurde eingereicht von Catrin Schneider